Landesagrarkreise Sommer 2017

Freilandhühner- und ALMO-Rinderbetrieb Moarhofhechtl  Der erste Agrarkreis war am 17. Juli der Freilandhühner- und ALMO Rindbetrieb Moarhofhechtl in Passail. Der Bauernhof des Jahres 2016 überzeugte durch die hausgemachten Nudeln – insgesamt 21 verschiedene Nudelsorten ohne jegliche Konservierungsstoffe mit den eigenen Freilandeiern werden dort angeboten. Und ebenfalls die Haltung und vor allem der Geschmack des ALMO-Ochsen-Fleisch begeisterte uns. Diese sind in den Monaten Mai bis Oktober auf der Teichalm zuhause und im Winter kehren sie in den geräumigen Laufstall zurück. Freilandschweine- und Hanfbetrieb Monschein Die nächste Station führte uns am 24. Juli nach Wolfsberg im Schwarzautal, wo wir den Freilandschweine- und Hanfbetrieb Monschein besichtigten. Dort lernten wir die Monschein Philosophie kennen nämlich den Respekt von der Natur, das Glück der Freilandschweine nämlich das stressfreie Leben, das Arbeiten mit dem Mond, denn die Schlachtung der Tiere wird nach dem Mondzeitpunkt ausgerichtet, da dieser besonders beruhigend auf die Tiere wirkt und die altbäuerliche Tradition, dass vom Urprodukt bis zur Veredelung und Vermarktung alles von ihnen selbst gesteuert wird. Daneben bekamen wir noch einen Einblick, was man mit Hanf alles herstellen kann, nachdem wir im eigens angelegten Hanflabyrinth ein paar Runden drehten. Biohof Edlinger Die dritte Station war definitiv ein Hingucker und etwas komplett neues für uns. Wir besichtigten den Biohof Edlinger mit Aquaponikanlage und Direktvermarktung in St. Marein bei Knittelfeld. Bei Aquaponik wird ein Kreislauf veranlasst. Aus einem Fischtank wird das Wasser auf Pflanzenbeete gepumpt, die ohne Erde betrieben werden. Hierzu säubern Bakterien das Fischwasser und wandeln es in wichtige Nährstoffe für die Pflanzen um. Um den Kreislauf zu beenden läuft das Wasser wieder zurück in den Fischtank usw. Neben Gewürze, Kräuter, Fruchtsäfte und Tees werden auf diesem Betrieb auch noch Fruchtaufstriche, Liköre und Edelbrände angeboten. Spar-Zentrale Nach der Landesagrarexkursion ins Burgenland erkundeten wir noch die letzte Station der heurigen Agrarkreise: Die Spar-Zentrale in Graz am 24. August. Hier lernten wir vom Geschäftsführer persönlich, was es mit dem Namen Spar auf sich hat und welche verschiedenen Geschäftsniederlassungen von Spar europaweit vorhanden sind und vor allem wie wichtig es ist, die Konsumentenbedürfnisse in allen Sparten zu befriedigen. Was uns aber am meisten faszinierte war die logistische Meisterlösung hinter dieser riesen Zentrale, welche für die Belieferung der gesamten Steiermark und Südburgenland verantwortlich ist.